Die Seediensttauglichkeit.

Seedienst

Der Seedienst benötigt auch viele Zertifikate.

Da ich auch nicht der Durchschnittsmensch bin, welcher einen normalen BMI mit sich bringt ging es im Juni knapp 2 Monate nach meinem Bewerbungsgespräch in Rostock nach Berlin um meine Seedienst Tauglichkeit festzustellen.

Was habe ich denn in Berlin verloren? Da ich es nicht auf „hoffentlich bestehe ich Ihn“ ankommen lassen wollte, habe ich mir 2 Monate Zeit gelassen, etwas an meinem Gewicht geschraubt und bin zu einem Arzt nach Berlin gefahren, welcher mir die Seediensttauglichkeit bestätigen darf.  Denn davon gibt es nicht viele Ärzte. Meist sind diese in größeren Städten ansässig. Mehr Informationen dazu gibt es unter Deutsche-Flagge.de.

Doch was wird denn bei einem solchen Test begutachtet? – Klar Gewicht spielt eine Rolle. Den BMI von 40 darf man nicht überschreiten. Aber auch das richtige Sehen und Hören ist auf See wichtig. Natürlich solltes Du aber auch körperlich fit sein um deinen Dienst auf See anzutreten. Nachdem ich diese Bescheinigung nun endlich in der Hand hielt, verbrachte ich noch einen schönen Tag in Berlin, unterrichtete meinem Kumpel über die bestandene Seediensttauglichkeit und fuhr am Abend mit dem Flixbus nach Hause.

Am nächsten Tag sendete ich die Bescheinigung gleich an meine Ansprechpartnerin bei AIDA. Damit stand meinem Weg aufs Schiff zu gehen kaum noch etwas im Weg und Sie konnte mit meiner Einsatzplanung beginnen. Es dauerte auch nicht lange und ich erhielt von Ihr den ersten Vorschlag. Ab Dezember mit AIDAprima durch den Orient. Doch es kam nach ein paar Tagen noch etwas anders. Selbes Schiff, jedoch eher. Ab Ende August bis Februar mit AIDAprima durch das Mittelmeer und dann durch den Orient. Dieses Angebot schlug ich nicht aus. Jetzt fehlte mir nur noch das Basic Safety – Training. Dazu aber im nächsten Eintrag mehr Informationen.